home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Belgian Amiga Club - ADF Collection
/
BS1 part 23.zip
/
BS1 part 23
/
Becker-text v1.12b disk 1.adf
/
LiesMich
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1991-06-06
|
11KB
|
262 lines
Aktuelle Hinweise zu BECKERtext II Amiga
Diese Datei enthält zusätzliche Informationen zu BECKERtext-II in der
aktuellen Version. Bitte lesen Sie diese Datei sorgfältig durch, um einen
Überblick über die zusätzlichen Möglichkeiten zu bekommen.
Zusätzlich zu den im Handbuch beschriebenen Befehlen sind weitere
hinzugekommen:
- WORKBENCH [0/1]
Dieser Befehl ermöglicht es bei Verwendung eines eigenen Screens für
BECKERtext II, den Workbench-Screen zu schließen bzw. zu öffnen. Damit
kann insbesondere bei geringem Speicherausbau der für BECKERtext-II
verfügbare Speicher vergrößert werden. Allerdings läßt sich der
Workbench-Screen nur dann schließen, wenn kein zusätzliches Window wie
das eines CLI oder eines Anwenderprogramms geöffnet ist. Stellt
BECKERtext-II bei der Arbeit fest, daß der RAM-Speicher sehr knapp wird,
so versucht es automatisch den Workbench-Screen zu schließen um zusätz-
lichen Speicher zur Verfügung zu haben. Über den Befehl 'WORKBENCH 1'
läßt sich dann die Workbench wieder aktivieren, vorausgesetzt es steht
ausreichend freier Speicher zur Verfügung. Der Befehl erscheint auch im
Standardmenü unter 'ZUSÄTZE/Workbench'.
- MLÖSCHE
Dieser Befehl löscht die Inhalte aller Maskenfelder, wenn Sie eine Maske
geladen haben. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie eine Maske
ausgefüllt und gedruckt haben und wieder neu ausfüllen wollen.
- LÖSCHEDATEI [dateiname]
Dieser Befehl löscht Dateien auf externen Datenträgern wie Disketten
oder Festplatten. Wird ein Dateiname angegeben, so wird die gewünschte
Datei gelöscht. Ohne Angabe einer Datei erscheint der Dateirequester.
Vor dem Löschen erfolgt eine Sicherheitsabfrage, ob die Datei wirklich
gelöscht werden soll. Der Befehl 'Lösche Datei...' erscheint auch im
Standardmenü unter 'PROJEKT'.
- OHNEKOPF [0/1]
Im WYSIWYG-Modus wird beim Druck auf die Tasten PgUp und PgDn die
jeweils vorherige oder nächste Seite angezeigt. Dabei beginnt die
Ausgabe jeweils am Seitenanfang. Ist jedoch ein sehr großer Kopf oder
oberer Rand definiert, so wird nur der Kopf und die erste Zeile ange-
zeigt. Nach dem Befehl OHNEKOPF 1 beginnt die Ausgabe mit der ersten
Textzeile der Seite. Der Befehl erscheint im Standardmenü unter
'FORMAT/Darstellung/Ohne Kopf'.
- REVERSE [0/1]
Standardmäßig wird von Beckertext als Hintergrund die Farbe 1 und als
Schriftfarbe die Farbe 0 gewählt um zu einem hellen Hintergrund und
einer dunklen Schrift zu kommen. Diese Einstellung ist jetzt variabel.
Über den Befehl 'REVERSE [0/1]' kann diese Einstellung vom Anwender
invertiert werden, so daß mit der 'normalen' Vorder- und Hintergrund-
farbe gearbeitet werden kann. Die zuletzt gewählte Einstellung wird in
der Datei BT2.INIT gespeichert und als Voreinstellung beim nächsten
Programmstart gewählt. Der Befehl erscheint auch als
'FORMAT/Darstellung/Reverse' im Standardmenü.
- PRINTER [?/dateiname]
Durch den Befehl 'PRINTER [?/dateiname]' ist es möglich, eine andere
Druckeranpassung zu laden. Dabei kann sowohl eine vollständig andere als
auch eine modifizierte Anpassung geladen werden. Das ist besonders beim
Erstellen und Prüfen von Druckeranpassungen sinnvoll. Die zuletzt
eingestelle Anpassung wird in die Datei 'BT2.INIT' gespeichert und bei
Programmstart als Default geladen. Damit kann die Preferences-
Einstellung wirkungsvoll umgangen werden. Wird in der 'BT2.INIT' kein
Drucker gefunden, so bleiben die im Handbuch beschriebenen Möglichkeiten
zur Auswahl des Druckers erhalten. Der Befehl erscheint auch als
'PROJEKT/Druckerauswahl...' im Standardmenü.
- SELBESEITE [0/1]
Der neue Befehl SELBESEITE [0/1] (NOCUT [0/1]) erlaubt es, den aktuellen
Absatz oder die markierten Absätze vor einem Zerreißen durch die Seiten-
formatierung zu schützen. Ist ein Absatz geschützt, so wird er komplett
auf die nächste Seite (nächste Spalte bei mehrspaltigem Text) forma-
tiert. SELBESEITE ist kein Bestandteil der Formatschablone Absatz. Wird
ein Absatz geschützt, so wird die vorhandene Schablone nicht geändert.
Ohne Parameter wird der aktuelle Zustand gewechselt, mit Parameter wird
der gewünschte Zustand explizit eingestellt. Als Markierung erscheint im
linken Markierungsrand eine vertikale Linie, die am unteren Rand durch
eine kurze horizontale Linie begrenzt wird. Der Befehl erscheint auch im
Standardmenü unter 'BEARBEITEN/Selbe Seite'.
- DELCHAR
Das neue Kommando DELCHAR kann in Makros (insbesonderes AREXX-MACROS)
benutzt werden, um einzelne Zeichen im Text zu löschen. Damit ist der
bisher nötige Umweg 'Markieren; Ausschneiden' nicht mehr nötig.
Handbuchergänzungen und Korrekturen
- Ergänzung zum Handbuch, Kapitel 2.3
Wenn Sie mit dem Workbench-Befehl 'Duplicate' eine Kopie der Original-
Disketten erstellt haben, sollten Sie anschließend den Namen der Kopie
von 'copy of BT-II-2' wieder in 'BT-II-2' ändern. Benutzen Sie dazu den
Befehl 'Relabel' aus dem Workbench-Menü.
- Korrektur zum Handbuch, Kapitel 3.4
Anders als im Handbuch auf Seite 162 beschrieben vergibt BECKERtext-II
die folgenden Dateikennungen automatisch:
.TXT für BECKERtext-Dokumente
.MSK für BECKERtext-Masken
.OUT für den Dateinamen beim Drucken in eine Datei
Die Kennung muß also nicht, kann aber angegeben werden.
Die Kennung .ASC für ASCII-Dateien wird nach wie vor nicht automatisch
vergeben. Andernfalls müßte nach einer Änderung an einem Druckertreiber
oder einem Menü der Dateiname jedesmal geändert werden, da aus einem
STANDARD.PRT ein STANDARD.PRT.ASC würde.
Zusätzliche Informationen zu BECKERtext-II
- Druckertreiber:
Es steht jetzt ein BT-II Druckertreiber 'Generic.PRT' zur Verfügung, der
im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Preferences-Treiber dazu dient,
Texte zu erstellen (am zweckmäßigsten über den Druck in eine Datei), die
mit TYPE auf dem Bildschirm ausgeben werden können. Dabei werden die
Texteffekte FETT, UNTERSTRICHEN und KURSIV sowie Blocksatz unterstützt.
- Druckausgabe in Datei:
Es ist jetzt möglich, die Druckausgabe in eine Datei anstatt zum Drucker
zu schicken. Die Druck-Dialogbox enthält dazu unter 'Optionen' das Feld
'in Datei'. Wird diese Option ausgewählt, erscheint vor dem Druck ein
FileRequester, mit dem man den Namen für die Ausgabedatei bestimmen
kann. Diese Datei kann dann später gedruckt werden, z.B. durch 'Copy
text.out to PAR:' oder 'Copy text.out to SER:' (jedoch nicht 'to PRT:'!)
Werden beim Druck in eine Datei mehrere Kopien verlangt, so wird dies
bei der Ausgabe ignoriert, da es schneller und platzsparender ist, die
erzeugte Datei mehrfach mit 'Copy' auszugeben.
- Neue Steuersequenzen für Druckertreiber:
BECKERtext unterstützt jetzt auch Drucker, die selbsttätig mehrere
Kopien von einer Druckseite ausgeben können. Dies ist vor allem für
Laserdrucker interessant. Durch dieses Verfahren muß der Inhalt einer
Seite nur einmal zum Drucker geschickt werden, wodurch die Übertragungs-
zeiten zum Drucker geringer werden.
Folgende Sequenzen werden von BECKERtext benutzt:
Vor Beginn der mehrfach zu druckenden Seite kann eine Sequenz definiert
werden, die optional die Anzahl der Kopien enthält:
.copystart * Startsequenz zu Beginn der Seite
.startpara * Parameter-Typ für Anzahl der Kopien,
* -1 bedeutet kein Parameter
.copystart2 * optionale Abschlußsequenz
Am Ende der Seite werden analog folgende Sequenzen zum Drucker
geschickt:
.copyend * Sequenz am Ende der Seite
.endpara * Parameter-Typ für Anzahl der Kopien,
* -1 bedeutet kein Parameter
.copyend2 * optionale Abschlußsequenz
Ein Beispiel für die neuen Sequenzen finden Sie in der Datei
HP_Laserjet.prt
Während des Druckens erscheint jetzt in der Titelzeile die Nummer der
Seite, die gerade gedruckt wird so wie die Anzahl der noch zu druckenden
Seiten. Der Ausdruck kann einfach durch Betätigen des Close-Gadgets
dieses Fensters abgebrochen werden.
- TOPAZ 11
Beckertext-II benötigt unbedingt den Font TOPAZ 11 im Verzeichnis
FONTS:. Bisher war dieser Font im Programm enthalten. Jetzt wird der
Font ganz normal aus dem Verzeichnis FONTS: geladen. Ist der Font nicht
vorhanden, so bricht BECKERtext-II nach Ausgabe einer entsprechenden
Fehlermeldung ab. In diesem Fall müssen Sie den Font von der Diskette
BT-II-1 in Ihr aktuelles FONTS:-Verzeichnis kopieren.
- FileRequester
Durch Eingabe von <TAB> können die Gadgets der Laufwerke der Reihe nach
aktiviert werden. Bei der Auswahl eines Laufwerkes erscheint in der
Zeile "Ordner" nicht mehr der physikalische Laufwerksname, sondern der
logische (evtl. mit ASSIGN gesetzt). Beim Anklicken der Gadgets für TXT:
oder PIC: wird automatisch der Suffix auf "*.TXT" bzw. "*.IFF" gesetzt.
- Maske
Beim Erstellen einer Maske ist jetzt bei Definition von Maskenfeldern
ein zusätzlicher Parameter zulässig. Bei 'MASKE 5 Z' wird ein Maskenfeld
für die Aufnahme von 5 Zeichen mit 10 CPI erzeugt. Ohne diesen zusätz-
lichen Parameter wird die Angabe nach wie vor je nach Lineal als Zenti-
meter- oder Inchwert interpretiert.
Werden Masken mit Proportionalschriften oder z.B. 12 CPI ausgefüllt, so
scheint sich die Maske in ihrer Länge zu ändern. Das ist allerdings nur
auf dem Bildschirm so, der Ausdruck erfolgt exakt justiert. Die Ursache
liegt in der begrenzten Auflösung des Bildschirms und damit
zusammenhängenden Ungenauigkeiten.
Wird bei der Maskenerstellung ein Text mit einer anderen als der
'normalen' Schriftfarbe formatiert, so wird dieser Text beim Ausdruck
der bearbeiteten Maske unterdrückt. Damit lassen sich z.B. bestimmte
Maskenfelder mit einem Kommentar versehen, der das Ausfüllen der Maske
erleichtert. So könnten z.B. in einem Überweisungsformular die einzelnen
Felder mit erklärenden Texten versehen werden, die aber auf dem Formular
selbst nicht erscheinen.
- Neue AREXX-Variablen
Es existieren vier neue AREXX-Funktionen:
1. GET TOC liefert die Information, ob der aktuelle Absatz für die
Aufnahme in ein Inhaltsverzeichnis markiert ist und ggf. die
vorhandene Gliederungstiefe als zwei durch Leerzeichen getrennte
numerische Werte. Der erste Wert ist entweder 0 oder 1 (Inhalts-
verzeichnis Nein/Ja), der zweite Wert kennzeichnet die Ebene im
Gliederungseditor (0 ...)
2. GET LINENO liefert die Zeilennummer der aktuellen Zeile.
3. GET BLOCK liefert in einem String die Information, ob ein Block
markiert ist. Ist ein Text markiert, so enthält der String z.B.
"Text 23 56". In diesem Fall ist Text von der Zeile 23 bis Zeile 56
markiert. Ist dagegen eine Grafik markiert, so erhält man z.B.
"Pict DF0:dragon 130 100". Die beiden Werte geben die Größe der
Grafik in Pixeln in X- und Y-Richtung an.
4. GET FILENAME erlaubt die Benutzung des BECKERtext-Filerequesters von
AREXX aus. Ein Beispiel für die Anwendung finden Sie in der Datei
arexx/yesno.rexx.